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The Miracle of Painting II, 2020
The Miracle of Painting II, 2020

Paul Wesenbergs „Magical Paintings“ verhandeln spielerisch die Frage nach dem „Eigenleben“ des Bildes, das in Theorien über die Malerei spätestens seit dem 20. Jahrhundert immer wieder wild diskutiert wurde. In dem malerischen Objekt von Wesenberg wird die Metapher vom Eigenleben des Bildes explizit. Die Leinwand ist tatsächlich in Bewegung- zumindest ein Fragment von ihr. Noch einmal verstärkt durch die Reduktion auf die Farben schwarz und weiß rückt so die Potenzialität und Eigendynamik des Materials, die immer Teil malerischer Prozesse ist, unverkennbar in den Mittelpunkt der Wahrnehmung.

Charlotte Silbermann

 

Paul Wesenberg

Die uns zur Verfügung stehende Farbmetrik, gelegen zwischen den Höchstwerten an Hell und Dunkel ist nur ein Bruchteil des in der Natur wahrnehmbaren Spektrums. Ein schwarzes Objekt in dem Sonnenlicht ist in absoluten Zahlen 10.000-fach heller als ein weißes Objekt im Mondschein. Und dennoch sind die äußersten Werte – Schwarz und Weiß – für die proportionelle Übersetzung der Verhältnisse in einem Bild nicht notwendig und bedeuten zuallererst die Grenzen des Abbildbaren und folglich einen Exzeß und das Maximum an Distanz und Verfremdung.

1973 Geboren in Minsk, lebt und arbeitet in Berlin